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Next Horizons

Bei den Next Horizons geht es weder um ein festgestecktes Ziel, noch um das Überschreiten einer Ziellinie – es geht um Denkweisen! Sie basieren auf langfristig ausgerichtetem Verhalten und der Erkenntnis, dass der beste Weg, die Welt zu beeinflussen, darin besteht, genau dies nicht zu tun.

Gegenwärtig ist dies jedoch nicht der Fall. Stattdessen stehen wir mit unseren aktuellen Systemen vor großen Herausforderungen. Laut Prof. Sir Partha Dasgupta von der University of Cambridge kann unsere Wirtschaft nicht ohne Wasser, Luft, Pflanzen, Tiere und andere auf der Erde vorkommende Ressourcen funktionieren. Wie wir derzeit jedoch mit diesen natürlichen Grundlagen umgehen, entspricht weder ihrer Bedeutung noch ihrem Wert. Ein solches Umdenken beginnt damit, dass wir akzeptieren, dass die Natur in unsere Volkswirtschaften eingebettet ist.

„Paradoxerweise haben wir versucht, den Wandel zur Nachhaltigkeit im Rahmen unseres althergebrachten Systems der industriellen Produktion zu vollziehen. Stattdessen sollten wir unsere Herangehensweisen verändern, damit weder Abfall noch Ungleichgewicht überhaupt erst entstehen.“

Paradoxerweise haben wir versucht, den Wandel zur Nachhaltigkeit im Rahmen unseres althergebrachten Systems der industriellen Produktion zu vollziehen. Stattdessen sollten wir unsere Herangehensweisen verändern, damit weder Abfall noch Ungleichgewicht überhaupt erst entstehen. Passend dazu erklärte die namensgebende Gründerin der Ellen MacArthur Foundation während des Online Events „Summit 2021“, zukünftiges Design dürfe ganz einfach keinen Abfall erzeugen. Sowohl MacArthur als auch Dasgupta wissen aufgrund ihrer hohen Fachkompetenz, dass die Produktion heute radikal neu gedacht werden muss.

Unsere Produktionsweisen sollten im Einklang mit einer langfristig ausgerichteten Denkweise zirkulär angelegt und gestaltet werden, von Lifestyle-Produkten bis hin zu Lebensmitteln. Die regenerative Landwirtschaft oder auch die syntropische Agroforstwirtschaft nutzen die Natur zum Erhalt des Gleichgewichts, ohne Abfall zu erzeugen. Die Methode der regenerativen Landwirtschaft nutzt Abfallprodukte von einer Ernte oder einem Tier als Lebensgrundlage für die nächsten Erträge. Die syntropische Agroforstwirtschaft nimmt Abschied von den Monokulturen und richtet sich auf eine dschungelähnliche Fauna verschiedener Arten und Pflanzen und begründet somit ein ganzheitliches System, das in den Trockengebieten Afrikas Platz für feuchte, grüne Felder schafft. Die Denkweise hinter diesen Beispielen zeigt, wie Next Horizons in Zukunft neue Sphären definieren können.

Die Heimtextil Trends 22/23 Deep Nature, Hyper Nature, Beyond Identity und Empowered Identity, erschließen neue Denkansätze für Next Horizons.  

Die Heimtextil Trends 22/23 im Überblick

Next Horizons – Key Take-Aways

  • Next Horizons sind keine Ziele, sondern langfristig ausgerichtete Denkweisen.
  • Ein Umdenken hin zur Nachhaltigkeit setzt an bei der Akzeptanz, dass unsere Volkswirtschaften in die Natur eingebettet sind.
  • Die Zukunft des Designs sollte einfach keinen Abfall erzeugen.
  • Unsere Produktangebote sollten im Einklang mit einer langfristigen und zirkulären Denkweise geplant, hergestellt und wieder in Umlauf gebracht werden.

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